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Oberflächenbehandlung – Beschichten, Lackieren oder Verzinken?

Metall im Außenbereich ist täglich Witterung, UV-Strahlung und Feuchtigkeit ausgesetzt. Um Rost und Materialermüdung zu verhindern, ist eine geeignete Oberflächenbehandlung unerlässlich. Doch welche Methode ist die richtige? In diesem Beitrag vergleichen wir die gängigen Verfahren: Beschichten, Lackieren und Verzinken.

Beschichten – der Allrounder

Beim Beschichten wird die Oberfläche eines Metalls mit einer zusätzlichen Schicht versehen, die Schutz vor Korrosion, Abrieb und Witterung bietet. Es gibt verschiedene Arten von Beschichtungen, darunter Pulverbeschichtung oder Kunststoffüberzüge. Diese Methode bietet neben Schutz auch gestalterische Vorteile, da viele Farbvariationen möglich sind.

Vorteile:

Nachteile:

Lackieren – für individuelle Gestaltung

Lackieren ist die wohl bekannteste Methode zur Oberflächenbehandlung. Lacke können sowohl optisch ansprechend als auch funktional sein – je nach Zusammensetzung bieten sie Schutz vor UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Chemikalien. Im Gegensatz zur Beschichtung kann Lack auch auf der Baustelle aufgetragen werden.

Vorteile:

Nachteile:

Verzinken – der Langzeitprofi

Das Verzinken, insbesondere das Feuerverzinken, zählt zu den effektivsten Methoden der Korrosionsvermeidung. Dabei wird das Metall in flüssiges Zink getaucht, das eine besonders widerstandsfähige Schutzschicht bildet. Ideal für Gartenzäune, Geländer oder Unterkonstruktionen im Außenbereich.

Vorteile:

Nachteile:

Fazit

Welche Methode die richtige ist, hängt vom Einsatzzweck ab. Für dekorative Gartenobjekte mit hoher Farbvielfalt eignet sich die Beschichtung oder Lackierung. Wer jedoch Wert auf Langlebigkeit und minimalen Wartungsaufwand legt, ist mit Verzinkung gut beraten. Eine Kombination aus Design und Schutz lässt sich oft durch das Zusammenspiel mehrerer Verfahren erzielen.